Chronik 2004

  • Ab Mitte des Jahres beginnt das Projekt Kilchoman-Destillerie nun auch physische Formen anzunehmen. Die Arbeiten beginnen mit dem Umbau einiger der alten Farmgebäude. So wird die ehemalige Mühle zum Stillhouse, einer der alten Ställe zum Visitor Centre. Ausgeführt werden die Arbeiten von »Woodrow Construction Ltd« einer örtlichen Baufirma, die auch schon an der Wiederinbetriebnahme der Ardbeg-Destillerie beteiligt war.
Das Gebäude der ehemaligen Mühle, das spätere Stillhouse. Der Viehstall rechts wurde zum Visitor Centre.
Die gleiche Ansicht wie oben im Jahr 2005.
Das kommende Stillhouse von hinten.

  • Mai: Auch wenn auf dem zukünftigen Destillerie-Gelände noch nicht viel zu sehen ist, nimmt Kilchoman bereits am berühmten jährlichen Whiskyfestival »Fèis Ìle« teil. Kilchoman Open Day ist der 31. Mai. Die gut 200 Besucher, die den Weg zur Rockside Farm finden, erwartet neben leiblichen Genüssen, einem Barbecue mit Produkten von Mark Frenchs »Islay Fine Food Co.« und Bier von der kürzlich eröffneten »Islay Ales«-Brauerei, an der auch der auf Islay lebende deutsche »Whiskypapst« Walter Schobert beteiligt ist, ein Vortrag vom bekannten Whiskyautor Charles MacLean über die Geschichte der Destillationskunst. Dieser widmet sich vor allem der »MacBeatha-Hypothese«, die davon ausgeht, dass die Gegend um Kilchoman (d.h. die Westküste Islays) die Wiege der Whiskydestillation in Schottland sein könnte.
Die alte Tür vom Viehstall, der zum Visitor Centre umgebaut wurde. Hier konnten sich alle Besucher des ersten Kilchoman Open Day am 31.5.2004 verewigen.
Innenansicht des späteren Stillhouse
Anthony und Kathy Wills beim Streichen des Stillhouse.
So sah das Visitor Centre vor dem Umbau aus…
… und so einige Monate später …
…und so im August 2018.
  • 9. Juni: Destillerie-Schwein vorgestellt: Während viele Destillerien eine Katze als Maskottchen haben und Ardbeg mit »Shorty« einen Hund, geht Kilchoman als Farmdestillerie auch hier etwas andere Wege. »Lucy«, ein Cornwallschwein wohnt bereits auf der Farm, nur ihre Fähigkeiten als Schadnager-Bekämpfer müssen noch getestet werden. Man sei aber zuversichtlich, dass sie das mit etwas Training schnell lernen werde.