Chronik 2007

  • Januar: Zwei weitere Stainless Steel Washbacks werden installiert. Die Gesamtzahl der Washbacks steigt damit auf vier, was eine weitere Steigerung der Produktion von Kilchoman-Whisky ermöglichen soll. Die Washbacks haben ein maximales Füllvolumen von 6.000 Litern und werden mit jeweils 5.400 Litern Worts beschickt.
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Jetzt also 4 Washbacks
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  • März: Laura McAffer wird als Auszubildende für den Job einer Visitor Centre-Managerin angestellt. Zusammen mit Kathy Wills kümmert sie sich um alle die Besucher betreffenden Belange, einschließlich des Cafés und des Destillerie-Shops.
  • 31. Mai: Höhepunkt des Kilchoman Open Day beim Fèis Ìle 2007 ist ein Vortrag von Dr. James Swan zur Whisky-Reifung im Warehouse No. 1.
    Ebenfalls zum Fèis Ìle präsentiert Kilchoman die 1. Abfüllung aus der »MacBeatha«-Serie: ein 15jähriger Bowmore-Whisky mit einem Rum-Finish (110 Flaschen, 54,3%). Bis Kilchoman eigene Whiskies auf den Markt bringen kann, betätigt man sich in geringem Umfang weiter als unabhängiger Abfüller, neben dem Fassverkauf an Privatleute eine weitere Möglichkeit den laufenden Betrieb der Destillerie in den Anfangsjahren zu finanzieren.
  • August: 5 Year Old Futures. Nach dem Auslaufen des Private Cask Programms offeriert Kilchoman seinen Kunden eine neue Möglichkeit, sich frühzeitig den Whisky der Destillerie zu sichern. Mit den Kauf von Futures kann man sich den Bezug der ersten 5jährigen Kilchoman-Abfüllung sichern. Diese soll im Jahr 2011 erscheinen. (Eingelöst wurden die Futures dann tatsächlich Ende 2011 mit der Vintage 2006 Release).
  • 8. Oktober: Die Kilchoman-Destillerie berichtete auf ihrer Homepage, dass man unlängst einen neuen 3-Phasen-Generator installiert habe, der etwas mehr Leistung hat als der ursprüngliche Generator. Plötzliche Stromausfälle, wenn alle Maschinen eingeschaltet sind, sollen nun der Vergangenheit angehören.
  • 29. Oktober: Kilchoman kündigt eine Erhöhung der Produktion an. Ab dieser Woche geht man bis zum Jahresende zu sechs Maischen à 1 Tonne pro Woche über. Das bedeutet, dass montags und dienstags im Schichtsystem von 6.00 bis 22.00 Uhr gearbeitet wird, um die zusätzliche Maische zu verarbeiten.
  • 31. Oktober: Eine erste Lieferung von 210 frischen Bourbonfässern aus der Buffalo Trace Distillery in Kentucky, USA, trifft in der Kilchoman Destillerie ein. Dies wird ungefähr den Fass-Bedarf von 12 Wochen decken.
    Nachdem man bisher Bourbon Barrels und Hogsheads von einer Küferei bezogen hatte, ist es nun durch Vermittlung des sehr gut vernetzten Dr. James Swan gelungen, die renommierte Buffalo Trace Distillery aus Kentucky als Fasslieferanten zu gewinnen. In Zukunft möchte man ausschließlich Bourbon Barrels aus dieser Destillerie verwenden, die maximal zweimal befüllt werden sollen. Damit sollen nicht nur eine hohe Qualität der verwendeten Fässer sondern auch eine möglichst große Konsistenz des Fassmaterials erreicht werden. Die Sherry-Fässer (Butts und Hogsheads) werden ebenso ausschließlich aus der Bodega Miguel Martin, Jerez in Spanien bezogen.
  • Ende November: Der Malting Floor und die wiederaufgebaute und nun mit einem indirekten, ölbefeuerten Trocknungssystem versehene Kiln gehen wieder in Betrieb. Durch die Zerstörung der Kiln durch ein Feuer bereits im Februar 2006, konnte die Produktion von Whisky aus eigener Gerste – das Credo einer Farmdestillerie – bisher nie richtig begonnen werden. Umso glücklicher ist man bei Kilchoman, dass diese frustierende Übergangsphase nun zu Ende geht.